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Aktuelles / Mitteilung der Unabhängigen Bürger Vogt e.V.

von den UBs

Windpark wird die landschaft stark verändern

Windpark wird die Landschaft stark verändern - Aber auch die Gesundheit und Lebensqualität der Vogter Bürger!

Im Altdorfer Wald sind nun 40 Windkraftanlagen, die höher sind als der Stuttgarter Fernsehturm, geplant. Dies wird nicht nur die Landschaft, sondern auch die Wohn- und Lebensqualität in Vogt massiv zum negativen verändern. Nachdem Peter Altmaier als Bundeswirtschaftsminister 2020 endgültig die Abstandsregel von Windkraftanlagen förmlich in den Wind geschrieben hat, werden nun an die Wohnortsgrenzen von Heißen und Vogt im Abstand von 700 – 1000 Metern diese gigantischen Kolosse gebaut werden dürfen. Da ist keine Rede mehr von dem von der WHO empfohlenen 2000 Meter Abstand oder, wie in Bayern, 10 x die Nabenhöhe (dann wären wir hier immerhin bei 1990 Metern), nein, dem Vogter Bürger werden hier diese Giganten direkt vor die Nase gesetzt. Denn feste Mindestabstände schaden der Energiewende! Einspruchsmöglichkeiten für die Gemeinden oder Bürger wurden in den letzten 10 Jahren von der Landesregierung gesetzlich so beschnitten, dass es für die Gemeinde Vogt keine Möglichkeit gibt, dagegen vorzugehen. Auch der Artenschutz wurde, entgegen Europäischen Rechts, zu Gunsten der Windkraftanlagen gesetzlich ausgehebelt. So können wir Vogter nur tatenlos zusehen, wie unsere Gesundheit und Lebensqualität zugunsten der Windkraftlobbyisten aufs Spiel gesetzt wird!

Daher ist der geplante Bürgerinformationsabend eine reine Farce. Wir hatten schon einen in Vogt, bei dem von Profi-Moderatoren die Windkraft als allheilbringendes und völlig ungefährliches und umweltverträgliches Instrument für die Energiewende dargestellt wird. Kritische Fragen wurden dabei kurz zugelassen, aber in keinster Weise ehrlich und wahrheitsgemäß beantwortet.

Ein Windkraftpark in solch einer Dimension erzeugt laut einer Studie der Harvard- Universität eine lokale Erwärmung, die dann genau den Wald, den wir eigentlich schützen wollen, schaden wird. Ebenso erzeugen 40 gigantische Windräder geballt an einem Fleck Luftstromveränderungen und auch der angeblich nicht hör- und wahrnehmbare Schall summiert sich und wird den Vogtern, die dann in unmittelbarer Nähe leben, gesundheitlich massiv zum Schaffen machen.

Aber wie die Schwäbische Zeitung schon schreibt: Es ist ein Prestige-Objekt der Grün-Schwarzen Landesregierung! Warum eigentlich gerade im Altdorfer Wald? Ganz einfach: es ist die einzige Fläche von dieser Größe, die dem Land Baden Württemberg gehört und der Wald an sich ja nicht besiedelt ist. Dass hier ein Wasserspeicher von unschätzbarem Wert ist oder dass hier eigentlich gar kein ausreichender Wind bläst (außer in extremer Höhe und daher dieser Gigantismus), spielt ebenso keine Rolle wie die Nähe zu den Vogter Häusern. Die Politik hat in den letzten Jahren ihre Hausaufgaben zu ihrem Gunsten gemacht und so opfert man nun Vogt für die irrsinnige Ideologie, in einem Bundesland, wo der Wind nicht pfeift, aber dafür die Sonne scheint, unbedingt 1000 Windkraftanlagen auf Teufel komm raus bauen zu wollen, statt Solaranlagen für die Bürger zu fördern. Und der Bürger hat keine Möglichkeit, sich rechtlich dagegen zu wehren. Welch ein Irrsinn!!!

Dr. Frank Kirchner

 

Presse

40 Jahre Gemeinderat Peter Geiger


Sie laufen uns nicht zu, die Leute

Peter Geiger hat sich von klein auf in Vogt engagiert. Zunächst als Gruppenleiter der Landjugend, später wurde er Landesvorsitzender. Mit seinen Mitstreitern bildete er eine Liste für die Gemeinderatswahl — und wurde 1980 gewählt. „Damals wehte noch ein anderer Wind im Gemeinderat„, erinnert sich Geiger. „Unsere Gruppierung war ganz jung und mit unseren Ideen sind

wir bei den Alteingesessenen oft gegen die Wand gefahren.“ Doch Geiger konnte sich durchsetzen. Der Kampf, den der Gemeinderat seit Geigers erster Periode führt: Die Einwohnerzahl erhöhen.

Man habe in den letzten Jahrzehnten mit viel Arbeit eine gute Infrastruktur aufbauen können. Für Lebensmittelund ärztliche Versorgung ist gesorgt, die Kinderbetreuung ist gut, Sport wurde - etwa durch die Errichtung einer Dreifeldturnhalle — immer gefördert.

Auch Neubaugebiete habe man einige ausgewiesen. Doch die Einwohnerzahl wollte über Jahre nicht steigen. „Mittlerweile konnten wir die Einwohnerzahl von 4.500 auf 4.650 erhöhen„, freut sich Geiger. „Aber um mehr Mittel für die weitere Verbesserung der Infrastruktur zu bekommen, müsste die Zahl weiter steigen.“ Auch der Klimaschutz ist ein Anliegen: Verschiedene Straßen und gemeindeeigene Gebäude werden etwa mit LED-Beleuchtung ausgestattet.


Quelle: die:gemeinde, Gemeindetag Baden-Württemberg, Ausgabe September 2020, Seite 56

 
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aktuelles/start.txt · Zuletzt geändert: 2022/11/21 22:02 von astein